Was kommt dabei heraus wenn man einen klassischen Komponisten, einen DJ, eine Rockröhre und eine Jazzsängerin in einen Topf wirft? „Rome“! So heißt die neue Platte von Super-Producer Danger Mouse und dem italienischen Komponisten Daniele Luppi. Jack White und Norah Jones leihen den beiden ihre Stimmen.

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Brian Joseph Burton, besser bekannt als DJ Danger Mouse, hat sich mit dem italienischen Komponisten Daniele Luppi zusammengetan, um der gemeinsamen Leidenschaft für italienische Filmmusik zu frönen. Herausgekommen ist dabei ein Album, das durch analoge Aufnahmetechnik und hochkarätige Besetzung zum nostalgisch und doch modern sinnlichen Erlebnis erwächst, wenn es durch die richtigen Lautsprecher den Weg in unsere Gehörgänge findet. Neben den vertrauten Stimmen von Jack White und Norah Jones sind auf „Rome“ auch Originalmusiker aus bekannten Italowestern wie „Zwei glorreiche Halunken“ oder „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Sergio Leone zu hören.

Danger Mouse & Daniele Luppi: „Rome“

Das neueste Werk des New Yorker DJs und Produzenten Danger Mouse trägt den Titel „Rome“ und wird am 13.05. bei uns in den Läden stehen. Vor der gemeinsamen Arbeit an „Rome“ waren Luppi und Burton (alias Danger Mouse) bereits in Projekten wie Gnarls Barkley mit Sänger Cee-Lo Green und Broken Bells kollaborativ tätig. Dabei entdeckten sie, dass sie eine ganz besondere Leidenschaft miteinander vereint: die Leidenschaft für Spaghettiwestern und ihre unnachahmliche musikalische Untermalung.

Nach einigen kreativen Stunden getrennt und gemeinsam trommelte Luppi, der ohnehin bereits als Filmkomponist tätig war, sämtliche ihm bekannte Interpreten der italienischen Filmmusiken à la Ennio Morricone zusammen. Für die Aufnahmen im ehemaligen Ortophonic Studio in Rom konnte er schließlich Original-Chor und -Orchester aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ gewinnen. Das passende nostalgische Recording-Equipment wurde in Rom und Umgebung zusammengesammelt. Um ein möglichst authentisches Klangbild zu zeichnen wurde bewusst auf digitale Aufnahmetechnik verzichtet.

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Jack White und Norah Jones auf „Rome“

Jack White und Norah Jones wurden auserkoren, um den Klang des Albums gleichermaßen abzurunden wie aufzuwerten. „Rome“ sollte keine bloße Hommage an die Filmmusiken der 60er Jahre Italowestern werden. Nein, dieses Werk sollte keinen Abklatsch, sondern eine kreative Erweiterung darstellen. Es sollte das Gestern und das Heute, das vertraute Klangbild, das die Spaghettiwestern ausmachte und die moderne Popmusik vereinen. Und dazu tragen die Stimmen von Jack White und Norah Jones einen erheblichen Teil bei.

Jack White leiht den Songs „The Rose With The Broken Neck“, „Two Against One“ und “The World” seine unverkennbar verruchte Röhre. Norah Jones komplettiert “Seasons’s Tree”, “Black” und “Problem Queen” mit gewohnt sexy vollmundiger Stimme.

Alles in Allem gehört „Rome“ definitiv zu dem Besten, was wir in diesem Jahr bereits gehört haben und noch hören werden. Ein Klangerlebnis der ganz besonderen Art!

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