Sie ist klein, sie ist süß und sie ist unglaublich erfolgreich. Jetzt, nach über zwei Jahren Auszeit, meldet sich Nelly Furtado endlich zurück. Damit es ja nicht langweilig wird, hat sie auch noch einen komplett neuen Sound im Gepäck. So möchte die Kanadierin die Musikwelt erstmals auf Spanisch betören! Fantástico!

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Mit ihrer neuen SingleManos al Aire“ gibt sie, Hände in die Höhe streckend, einen ersten Vorgeschmack auf ihre spanischen Gesangskünste. In dem Song beschäftigt sie sich mit dem Kriegsschauplatz Beziehung, was sie in dem Video auch ganz klar verbildlicht. Dort taucht sie nämlich in sexy Amy-Klamotten und mit einem Wagen voller Kriegswerkzeuge auf. Doch, dass sie den Kampf um die Liebe nicht aufgibt, wird sehr schnell deutlich. Sie wirft im Laufe des Videos alle Waffen von sich. Erinnerte mich irgendwie an Jennifer Lopez, nur dass es bei ihr Luxusartikel waren. Naja, am Ende des Videos fällt Nelly schließlich einem heißen Typen in die Arme. Quasi ein Friedensangebot! Ob das mit ihrem Liebesglück und ihrer Heirat letztes Jahr zu tun hat? Wer weiß! Wer bei „Manos Al Aire“  spanisches Blut geleckt hat, der darf sich freuen, denn schon am 25. September kommt das gesamte Album „Mi Plan“ in die Plattenläden. Muy bien!

Schon in der Vergangenheit zeigte die kanadisch-portugiesische Musikerin mehr als nur einmal, dass sie sich partout nicht in eine Schublade stecken lassen will. Von „Like a Bird“ über „Try“ bis hin zu „Maneater“ – die Songs machen klar, wie vielfältig ihre Einflüsse sind. Man könnte ihren Stil ja quasi fast als Hip Pop bezeichnen. Mit der vierten Scheibe „Mi Plan“, wieder einer neuen Stilrichtung, beweist nun aufs Neue, dass sie sich nicht auf ein Genre festlegen will.

Aber für die 30-jährige Kanadierin ist diese Veränderung besonders wichtig: „Also, die Möglichkeit, mich selbst immer wieder aufs Neue herauszufordern, mir immer wieder etwas Neues beizubringen und als Künstler zu wachsen – das ist es, worum es geht.

Außerdem erfüllt sie sich mit dem Album einen langjährigen Traum. Sie wünschte sich schon lange,  mal ein spanisches Album zu veröffentlichen. Selbst ihr Manager, der sie für vollkommen verrückt erklärte, konnte sie davon nicht abbringen. Sie sagt, sie fühle sich in der englischen Sprache so eingeschränkt und ist in Spanisch einfach besser in der Lage, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Somit soll „Mi Plan“ auch um einiges persönlicher sein, als das Material, was wir bisher kennen. Eigentlich eine gute Idee – blöd nur, dass wir jetzt gar nichts mehr verstehen! qué lástima!

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