Mastermind Mark Oliver Everett und seine Band Eels haben das Unmögliche möglich gemacht. Nach dem das letzte Album erst im Januar diesen Jahres erschienen ist, kommt nun der nächste Geniestreich der großartigen Band.
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1992 bringt der in Amerika beheimatete Everett, auch „E“ genannt, sein erstes Album „A Man called E“ heraus. Nur ein Jahr später erscheint das zweite Album mit dem Titel „Broken Toy stop„, das sich allerdings schlecht verkauft und Everett daraufhin sogar seinen Plattenvertrag verliert. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten trifft er 1995 auf Tommy Walters und Jonathan Norton und die Eels sind geboren. Es dauert auch nicht mehr lange, und die Band war bei Steven Spielbergs Firma DreamWorks unter Vertrag.
Das Debütalbum „Beautiful Freak“ verkauft sich über eine Million Mal und sorgt für große Begeisterung bei Fans und Kritikern. Durch das außergewöhnliche Cover des Albums, auf dem sich ein Mädchen mit überdimensional großen Augen befindet, wird der Regisseur Wim Wenders auf die Band aufmerksam und unterstützt die Band später bei einem Videodreh.

Bevor es mit der Arbeit zum zweiten Album weitergehen sollte, ereilen Everett einige Schicksalsschläge. Seine seit langem psychisch kranke Schwester begeht Selbstmord und bei seiner Mutter wird Krebs im Endstadium festgestellt. Das folgende Album „Electro-Shock Blues“ hat demnach einen sehr düsteren Grundton wobei die zentralen Themen Krankheit und Tod sind.

Das zwei Jahre später erschienene Album „Daisies of the Galaxy“ hat den depressiven Grundton schließlich abgelegt und bedient sich weitaus fröhlicherer Klänge.

Immer wieder kommt es zu Kollaborationen mit anderen bekannten Musikern wie Tom Waits und Peter Buck (R.E.M.), die in den Songs mitwirken.

Am 24. August wird ihr aktuelles Album mit dem Titel „Tomorrow morning“ veröffentlicht und gleichzeitig geht die Band auf internationale Tour.
Wer sich die Jungs anschauen möchte, sollte am 10. September ins Berliner Astra einkehren, sofern es noch Karten für die äußerst seltenen Gigs (nur drei in Deutschland!) gibt. Ansonsten kann man sie am 7. September in Hamburg und am 11. September in München sehen.

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