Wer heut Nacht richtig tapfer war, konnte sich um 3 Uhr live die Vergabe der begehrten MTV Video Music Awards im Fernsehen anschauen.Die Überraschung des Abends – Green Day räumte 3 Awards ab!

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Aber mal von vorn: Zur Verleihung der VMAs in New York pilgerte wieder alles was Rang und Namen hat. Den Weg in die Radio City Music Hall fanden unter anderem Madonna, P. Diddy, Janet Jackson sowie Mädchenschwarm Robert Pattinson, Kirsten Stewart und alle Nominierten natürlich. Was für ein Schaulaufen auf dem roten Teppich!

Schon hier ereignete sich das erste Spektakel. Hatten doch Pink und Shakira das gleiche Kleid an. Oh man, es gibt wohl nichts Peinlicheres für einen Star! Aber Respekt den beiden Damen, sie nahmen es nämlich mit Humor und posierten mit viel Spaß als doppeltes Lottchen für die Presse.

Aber nun zu den Gewinnern den Abends. Die zwei Favoritinnen Lady Gaga und Beyoncé, die im Vorfeld jeweils 9 Nominierungen erhalten hatten, konnten beide 3 Preise mit nach Hause nehmen. Also unentschieden! Neben den zwei Ladys gab es aber noch einen unerwarteten dritten Abräumer. Die Punker von Green Day konnten sich ebenfalls drei Awards einheimsen.

Aber was wäre so eine Verleihung schon ohne Skandale? Das wär wohl wie Weihnachten ohne Geschenke! Da hätten wir z.B. Kanye West. Der hat es sich doch tatsächlich rausgenommen, bei der Vergabe des Preises „Best Female Video“, den Taylor Swift erhalten hat, auf die Bühne zu stürmen und ihre Rede zu unterbrechen. Nicht wirklich Gentleman-like! Aber er war halt der festen Überzeugung, dass Beyoncé den Preis eher verdient hätte. Das hätte er lieber für sich behalten sollen. Die Zuschauer sahen das genauso und somit erntete Kanye ordentliche „Buh“-Rufe. Richtig so!

Dass die durchgeknallte Lady Gaga auch nicht ohne Medienrummel kann, wissen wir ja. Da hat sie sich doch auch für die VMAs was Besonderes ausgedacht. Bei ihrer Perfomance zu „Paparazzi“ schien sie, dank unzähliger Mengen an Kunstblut, halb zu verbluten. Naja, ein wenig geschmacklos! Aber ich finde sie hätte an dem Abend noch einen Sonderpreis verdient – nämlich einen für das scheußlichste Outfit. Das ging echt mal gar nicht!

Natürlich wurde auch wieder Jacko Tribut gezollt. Allen voran seine Schwester Janet Jackson, die „Thriller“ und „Scream“ performte. Aber auch Madonna fand, wie in der Vergangenheit schon des Öfteren, bewegende Worte für den King of Pop.

Aber alles in allem gab es doch keine unvorhersehbaren oder großen Überraschungen. Eine Verleihung, wie jede andere wohl auch.

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